Fassverzurrung von Marotech

Fassverzurrung – Zuverlässige Ladungssicherung für sensible Transportgüter

Der sichere Transport von Fässern, insbesondere bei Gefahrgut oder flüssigen Chemikalien, stellt hohe Anforderungen an die Ladungssicherung. Unzureichend gesicherte Behälter können bei plötzlichen Bremsmanövern oder Kurvenfahrten verrutschen, auslaufen oder sogar vollständig umkippen. Die Folgen reichen von Sachschäden über Umweltgefahren bis hin zu erheblichen Verletzungsrisiken für Mitarbeitende.

Mit der Fassverzurrung von Marotech erhalten Sie eine speziell entwickelte Lösung, die genau auf diese Anforderungen zugeschnitten ist. Die Verzurrsysteme sind für Fässer mit einem Volumen von 120 bis 200 Litern ausgelegt und lassen sich auf gängigen Euro- oder Chemiepaletten einsetzen. Sie zeichnen sich durch eine hohe Stabilität, wiederverwendbare Komponenten und eine einfache Handhabung aus – ideal für den täglichen Einsatz in Transport und Logistik.

Die Fassverzurrungen bestehen aus robustem Polyester-Gurtband und hochwertigen Verschlussmechanismen. Je nach Variante erfolgt die Sicherung über Gurtschnallen oder einen Overcenter-Buckle-Verschluss, der ein besonders straffes und sicheres Spannen ermöglicht. Die Gurtenden sind mit speziellen Halteplatten versehen, die eine einfache und schnelle Montage ohne Werkzeuge erlauben: Sie werden einfach in die Zwischenräume der Palettenlatten gesteckt – ein Ruck genügt, um das System zu fixieren.

Durch die Kombination aus cleverem Design, hochwertigen Materialien und einfacher Anwendung können Sie Ihre Fässer schnell und zuverlässig gegen Umkippen, Rutschen oder Rollen sichern – und erfüllen damit auch rechtliche Anforderungen an die Ladungssicherung nach VDI 2700.

Wie oft kann die Fassverzurrung wiederverwendet werden?

Die Fassverzurrungen von Marotech sind als robuste Mehrweg-Lösungen konzipiert, was bedeutet, dass sie für den langfristigen und wiederholten Einsatz geeignet sind – selbst unter anspruchsvollen Bedingungen im industriellen Alltag. Entscheidend für die Lebensdauer ist dabei neben der Qualität des Materials auch die richtige Handhabung und Lagerung der Komponenten.

Das verwendete Polyester-Gurtband ist äußerst widerstandsfähig gegenüber Zugbelastung, Abrieb und Witterungseinflüssen, sodass es auch bei häufigem Einsatz seine Festigkeit beibehält. Ebenso sind die Verschlussmechanismen – Gurtschnalle oder Overcenter-Buckle – auf Dauerbelastung ausgelegt und lassen sich ohne Leistungsverlust viele Male öffnen und wieder verschließen.

Wir empfehlen, das System nach jedem Gebrauch einer Sichtprüfung zu unterziehen. Dabei sollte man insbesondere auf beschädigte Nähte, Ausfransungen am Gurtband oder Verschleiß an den Metallteilen achten. Wenn keine sicherheitsrelevanten Mängel vorliegen, kann die Verzurrung problemlos wiederverwendet werden – ein klarer Vorteil gegenüber Einweglösungen, der sowohl ökologische als auch ökonomische Vorteile bietet.

Ist die Fassverzurrung für alle Paletten geeignet?

Grundsätzlich sind beide Varianten der Fassverzurrung so gestaltet, dass sie mit den meistverbreiteten Palettenarten im industriellen und logistischen Bereich kompatibel sind. Dazu gehören insbesondere die klassische Euro-Holzpalette (1.200 x 800 mm) sowie die Chemiepalette nach CP-Norm, die in verschiedenen Größen und Ausführungen vorkommt.

Die Halteplatten am Gurtende der Mehrweg-Fassverzurrung (LX-107569) sind dafür ausgelegt, in die Zwischenräume der Palettenlatten gesteckt zu werden. Bei einer leichten Zugbewegung verkeilen sich diese Platten im Holz, wodurch das System fest fixiert wird – ganz ohne zusätzliches Werkzeug. Die Gurtschlaufen des Lashing-Systems (LX-107568) lassen sich ebenfalls flexibel um Fässer auf einer Europalette legen und mit den beiliegenden Gurten befestigen.

Wichtig ist, dass die gewählte Palette ausreichend stabile und durchgängige Latten besitzt, um eine sichere Verankerung der Verzurrung zu gewährleisten. Bei Paletten mit geschlossener Oberfläche, Kunststoffpaletten oder Sondermaßen kann es in seltenen Fällen zu Einschränkungen kommen. In solchen Fällen empfehlen wir, vorab einen Probeeinsatz durchzuführen oder sich mit unserem Kundenservice in Verbindung zu setzen – wir beraten Sie gerne zur besten Lösung für Ihre individuelle Anwendung.

Wie wird die Fassverzurrung richtig angebracht?

Die korrekte Anwendung der Fassverzurrung ist entscheidend für eine sichere und vorschriftsgemäße Ladungssicherung. Der Vorgang ist jedoch so gestaltet, dass er schnell, intuitiv und werkzeugfrei erfolgen kann – ideal für den täglichen Einsatz in Lager oder Versand.

Zunächst wird das zu sichernde Fass mittig auf einer geeigneten Palette platziert. Anschließend wird das Verzurrsystem um das Fass herumgelegt. Beim Mehrweg-Lashing-System (LX-107568) bestehen die Gurte aus zwei Schlaufen, die über Gurtschnallen straff gezogen werden. Beim Mehrweg-Spanngurtsystem (LX-107569) wird der Gurt mithilfe eines sogenannten Overcenter-Buckle-Verschlusses gespannt – dieser funktioniert ähnlich wie ein Ratschenmechanismus und ermöglicht ein sehr festes, vibrationssicheres Spannen.

Besonders clever: Die Halteplatten an den Gurtenden müssen lediglich in die Zwischenräume der Palettenlatten gesteckt werden – durch das Eigengewicht des Fasses und die entstehende Zugkraft bei der Sicherung werden sie automatisch fixiert und verhindern ein Verrutschen.

Achten Sie darauf, dass das Gurtband gleichmäßig gespannt ist, keine Verdrehungen aufweist und mittig über das Fass läuft. Eine Bedienungsanleitung mit Schritt-für-Schritt-Illustrationen liegt dem Produkt bei und unterstützt den Anwender zusätzlich.

Mit wenigen Handgriffen ist das Fass sicher verzurrt – und das ohne Hilfsmittel oder besondere Vorkenntnisse. So können auch ungeübte Mitarbeitende schnell und normgerecht Ladung sichern und Transportvorgänge effizient vorbereiten.